Es hat sich schon einiges geändert in den letzten 20 Jahren bezüglich der Planung einer Party. Vorbei die Zeiten, als noch Mundpropaganda für den Erfolg einer Party nötig war. Für die richtig coolen Partys mussten die richtigen Leute kontaktiert werden. Das Handy erleichterte da schon wesentlich die Wochenendplanung. Als endlich jeder Jugendliche Zugang zu einem Rechner hatte, war ein weiterer Schritt in Richtung soziale Vernetzung möglich. Heute, in Zeiten von Facebook, Twitter oder Google plus, stehen alle Informationen zu jeder Zeit bereit und Nachrichten verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Mit einem Post, können hunderte von Menschen erreicht werden, so einfach war es noch nie, eine Party bekannt zu machen und Leute einzuladen.
Soziale Netzwerke werden rege genutzt
Dank des mobilen Internets sind die Partypeople zu jeder Zeit und überall erreichbar. Studien von Tomorrow Focus belegen, dass die User des mobilen Internets täglich bis zu einer Stunde online sind. Sie nutzten die Zeit vor allem, um in sozialen Netzwerken zu kommunizieren. Auf den Pinnwänden der Freunde werden die neuesten News gelesen, Nachrichten verschickt oder einfach der eigene Gefühlsstatus kommentiert. Durch die rege Nutzung des mobilen Internets und das verstärkte Surfverhalten der heranwachsenden Generation, entstanden völlig neue Tarifpakete.
Wer eine Party plant, schickt einfach kurz einen Post an alle seine Bekannten und Freunde. Durch die Zusage/Absage Funktion kann der Gastgeber direkt sehen, wie viele Gäste er zu erwarten hat. Das erleichtert die Auswahl der geeigneten Location, den Einkauf von Getränken und das Catering erheblich. Endlich wird so ein Ereignis wirklich planbar. Vorbei die Zeiten, von vagen Gästezahlen und leeren Partyhallen. Oder das Gegenteil trifft ein, der ein oder andere Gast hat noch ein, zwei andere Leute im Schlepptau, die nicht eingeplant waren. Nichts ist für den Gastgeber unangenehmer als durstige und hungrige Gäste.
Das Phänomen der Flashmobs entstand durch die neuen Kommunikationsmöglichkeiten
Doch nicht nur Privatpartys profitieren von der starken Vernetzung der Menschen untereinander. Die sogenannten Flashmobs der vergangenen Jahre waren auch nur durch diese innigen Kommunikationsstrukturen möglich. Das waren schon beeindruckende Bilder, als sich hunderte von Menschen an einem Ort einfanden und zum Beispiel einstudierte Tanzschritte präsentierten. Die Bilder gingen um die Welt und berührten die Menschen. Dem Internet, sei Dank.